Ein sehr interessantes Phänomen unserer heutigen Zeit ist, scheint zu sein, dass man zu alles eine Meinung haben muss, man also nicht meinungslos sein darf.
Egal um welche Themen es geht, sei es Corona, Krieg, Sport, Politik oder das Verhalten irgendwelcher Prominenter. Zu vielen Dingen haben Menschen eine Meinung und zu allem soll man eine Meinung haben und diese wenn möglich auch noch äußern.
Doch nicht nur das: Einige Menschen scheinen es dann auch noch elementar zu finden, dass die eigene Meinung gewichtiger ist als die Einschätzung jener, die sich bspw. hauptberuflich mit der jeweiligen Thematik beschäftigen.
Aber warum wird eigentlich derzeit gesellschaftlich verlangt, dass man zu allem eine Meinung hat?
Handelt es sich dabei wirklich um eine Meinung oder ist es vielleicht doch etwas anderes?
Ist es vielleicht auch möglich zu Dingen der heutigen Zeit keine Meinung zu haben, also meinungslos zu sein?